von
Peter Landstorfer


Das Stück:

„Du Brennerl, wann mach´ ma denn heier an Wahlkampf?“
So lautet die alle sechs Jahre übliche Frage von Bürgermeister Franz Josef Irlbacher an seinen Gemeindesekretär Brennerl. Sie läutet einen gemütlichen Wahlkampf ein, der eigentlich gar keiner ist. Denn, wie immer. ist das Ergebnis schon vorhersehbar. Es bedarf hierfür auch gar keiner besonderen Anstrengung und es gibt keine außergewöhnlichen Vorkommnisse. Kurzum, die Welt ist halt noch in Ordnung in Emaschdorf.
So sollte es auch diesmal sein. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Auguste Stüder, eine norddeutsche Neubürgerin, bringt Sand ins Getriebe des geregelten gemeindlichen Behördenalltags. Und im Wahlkampf läuft folglich auch nicht alles so, wie sonst. Zu allem Überdruss gibt es sogar einen Gegenkandidaten und dazu auch noch einen weiblichen!
Wie das ausgehen soll? Das wissen nicht einmal wir, denn Sie entscheiden die Wahl, wie im richtigen Leben.